Dermatologie
Damit sich alle in ihrer Haut wohlfühlen
Die Dermatologie beschäftigt sich mit Erkrankungen der Haut sowie der mit ihr verbundenen Strukturen und umfasst deren Behandlung, Pflege und Heilung. Als grösstes Organ des menschlichen Körpers erfüllt die Haut eine Reihe von biologischen Funktionen: Sie dient als Schutzbarriere für unseren Körper, regelt die Wärme und ermöglicht uns die Wahrnehmung von Berührung und Temperatur.
Die natürlichen Hautfunktionen können jedoch durch verschiedene äussere und innere Faktoren beeinflusst werden. Störungen, Ungleichgewichte oder Läsionen können die natürliche Hautfunktion oder die Ausbildung von weiteren Gewebestrukturen, wie Haaren und Nägeln, beeinträchtigen.
Faktoren wie Stress, unausgewogene Ernährung, hormonelle Schwankungen oder Krankheiten können sich nicht nur auf die Haut, sondern beispielsweise auch auf das Haarwachstum und den Haarausfall auswirken. Die am häufigsten auftretenden Formen des Haarausfalls sind diffuser und erblich bedingter Haarausfall. In jedem Fall sollte die Behandlung von erfahrenen Dermatolog*innen durchgeführt werden.
Die oben genannten Erkrankungen können für Patient*innen sehr belastend sein, denn Haut und Haare sind wesentliche Merkmale des Erscheinungsbildes eines jeden Menschen. Deswegen haben wir uns zur Aufgabe gemacht, Patient*innen zu helfen, ihre Beschwerden zu lindern und Hautprobleme optimal zu behandeln. Bei Merz Therapeutics ermöglichen wir Patient*innen mit Behandlungsoptionen in den Bereichen Hautkrankheiten, Narbenbildung und Haarausfall, sich in ihrer Haut wieder wohlzufühlen.
Haarausfall
Trockene, juckende, schuppende Hauterkrankungen
Entzündliche Hauterkrankungen
Narben
Haarausfall
Haarausfall kann in unterschiedlicher Form auftreten und wird durch verschiedenste Faktoren beeinflusst. Der diffuse Haarausfall, der hauptsächlich bei Frauen auftritt, erstreckt sich über den gesamten Kopf und ist auf eine unzureichende Versorgung mit den für das Haarwachstum benötigten Nährstoffen zurückzuführen. Haarausfall kann infolge von emotionalem Stress, hormonellen Veränderungen (z. B. nach einer Schwangerschaft), Infektionen oder bestimmten Stoffwechselstörungen auftreten.
Weitere Formen des Haarausfalls sind Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall), die höchstwahrscheinlich durch eine Störung des Immunsystems verursacht wird, oder erblich bedingter Haarausfall, der in 95 % aller Fälle bei Männern auftritt.
Bestimmte Formen wie diffuser Haarausfall sind vorübergehend und können mit gezielten äusserlichen Therapien behandelt oder aufgehalten werden.
Trockene, juckende, schuppende Hauterkrankungen
Die natürliche Hautbarriere soll die Haut vor äusseren Einflüssen wie Schmutz, Allergenen, Viren oder Bakterien schützen. Ist die Haut jedoch trocken, schuppig und rau, wird diese Barriere durchlässig.
Trockene Haut wirkt rissig und spröde und ist oft begleitet durch Juckreiz und Rötungen. Es mangelt der Haut an Lipiden und natürlichen Feuchthaltefaktoren. Problematisch wird der Juckreiz in medizinischem Sinn vor allem dann, wenn durch das Kratzen das Hautgewebe beschädigt und eine Entzündungsreaktion ausgelöst wird.
Die Ursachen für die trockene Haut sind vielfältig; so trocknen beispielsweise Umwelteinflüsse wie Kälte, häufiges Waschen und Heizungsluft die Haut rasch aus. Aber auch die natürliche Hautalterung, eine genetische Veranlagung oder verschiedene Erkrankungen können eine Rolle spielen. Atopische Dermatitis (Neurodermitis) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen.
Entzündliche Hauterkrankungen
Jucken, Brennen, Schwellungen und Rötungen können Symptome einer Hautentzündung sein und das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Ein entzündlicher Hautprozess kann sich zu einer tieferliegenden Hautentzündung entwickeln, wie zum Beispiel zu Schweissdrüsenentzündungen oder Nagelbettentzündungen. Oft entwickelt sich ein Eiterherd (Abszess) tief in der Haut. An dieser Stelle kann die Haut gerötet, geschwollen und schmerzend sein.
Narben
Wunden können sich auf unterschiedliche Weise auf unsere Haut auswirken und heilen bei jedem Menschen anders. Oberflächliche Verletzungen oder Verbrennungen hinterlassen oft kaum sichtbare Spuren auf unserer Haut; tiefere Verletzungen können sich jedoch zu störenden Narben entwickeln. Nach dem Verschluss einer Wunde treten durch die Bildung von Narben mitunter dermatologische Probleme wie Spannungen, Rötungen und Juckreiz auf, die bei einigen Menschen auch mit psychischen Belastungen einhergehen.
Narben können durch einen Kaiserschnitt, Verbrennungen oder Akne verursacht werden. Die Zahl der durch chirurgische Eingriffe entstandenen Narben nimmt jedoch ständig zu und ist die bei weitem häufigste Narbenart.
Unabhängig davon, ob eine Narbe durch einen Unfall oder eine Operation entstanden ist, sind Behandlung und Pflege des Narbengewebes wichtig, um den Prozess der Narbenbildung möglichst effizient zu unterstützen und unansehnliche Narben durch optische Verschönerung und verbesserte Elastizität zu vermeiden.